Donnerstag, 27. Juni 2013

Aufgelesen

In der SZ schreibt Matthias Drobinski über Peter Seewalds Projekt "Credo". Er äußert die vorhersehbare Kritik: nur konservative Autoren, ein Faktencheck zum Leben Jesu, mit dem jeder Student im Proseminar durchgefallen wäre etc.pp. Er findet aber auch lobende Worte über die Machart des Hefts und einige Artikel.
Sehr zu Recht wie mir scheint, kritisiert er die verdruckste Medienarbeit der der katholischen Kirche in Deutschland und die Sparpolitik der Bischöfe, die sich nur in ihrer Pikiertheit einig sind, wenn einer wie Seewald mit Unterstützung von Bischof Hanke mal was zu Wege bringt.

Dass Mutlosigkeit, Biederkeit und Verzagtheit unserer Bischöfe für die Katholiken kein Grund sind, den Kopf hängen zu lassen, zeigt ein Anderer: Papst Franziskus macht wieder einmal deutlich, wie man mit einfachen, ausgewogenen Worten die christliche Botschaft rüberbringt. Wenn er auch hierzulande bisweilen nicht durchdringt: der heilige Geist weht in unserer Kirche. Also, um's frei nach Papst Franz zu formulieren: nicht oberflächlich auf allen Hochzeiten schwoft, nicht steif in der Ecke steht der Christ.

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